Harpyie - Vogelhochzeit

Ein Tirilie dringt durch den Forst
Es eskaliert im Adlerhorst
Ein Flattern und gerake
Vom Federvieh an der Kloake
Mit Fernglas und mit Butterkeks
Sind wir zum Festakt unterwegs
Um die Unzucht zu beschatten
Wo sich Specht und co. begatten

Und wenn die Piepschau beginnt
Husch, husch
Ab ins Nest mein Kind

Den wir sind gut zu Vögeln und zu anderen Tieren auch
Einen zwitschern, Würmer lutschen
Lustvoll, flattern, gleiten, rutschen
Gut zu Vögeln, das ist so alter Brauch
Denn es herrscht wilde Energie
Beim lieben Federvieh

Wenn ein Täubchen splitternackt
Beherzt ans kleine Bürzel packt
Dir also Gutes widerfährt
Ist das 'nen' Eierlikör wert
Die Schnäbel werden ungeniert
Zur Vögelhochzeit aufpoliert
So stimmen wir im Chor mit ein
Wer vögeln will, muss freundlich sein

Und wenn die Piepschau beginnt
Husch, husch
Ab ins Nest mein Kind

Nun zittert das Weibchen mit den Flügeln und mit sanftem flöten
Fordert es ihn unmissverständlich zur Paarung auf
Die Häufigkeit der Paarung hat das Weibchen schon
Im Altertum in dem Ruf großer Unkeuschheit gebracht
Nun kommt es darauf an
Dass das Spatzenmännchen so viele male Anlauf nehmen muss
Um einen zum Nachkommenschft führende Befruchtung zu erreichen
Während die Singvögel, mit einem Geschlechtsteil
Ähnlich dem der Säugetiermännchen, ausgestattet
Können die Befruchtung des Weibchens
Viel gezielter und sicherer erfolgen

Denn wir sind gut zu Vögeln und zu anderen Tieren auch
Einen zwitschern, Würmer lutschen
Lustvoll, flattern, gleiten, rutschen
Gut zu Vögeln, das ist so alter Brauch
Denn es herrscht wilde Energie
Beim lieben Federvieh

Gut zu Vögeln und zu anderen Tieren auch
Einen zwitschern, Würmer lutschen
Lustvoll, flattern, gleiten, rutschen
Gut zu Vögeln, das ist so alter Brauch
Denn es herrscht wilde Energie
Beim wilden Federvieh