Toony - Letzter Kampf

[Part 1]
Ich seh‘ die Bilder vor mein’n Augen, jeden Tag, als wär‘ es gestern
Denn mein Herz und meine Seele halten vielem Stand wie Kevlar
Doch das Leben ist zwar nichts zur Aufgabe, wie ein Wrestler
Der Tod wechselte von Links die Auslage zu Rechter
Keine Chance, er nahm dir den Vorsprung wieder weg
Doch wir wollten glauben Gott, denn die Hoffnung stirbt zuletzt
Am Anfang die OP, die schlimmen Dinge in dein‘ Bauch
Die Ärzte operierten und dann schnitten sie es raus
Und seit dem trugst du einen Beutel mit dir rum
Und wenn Gott mal kurz nicht da ist, bringt der Teufel einen um
Es war schlimm, dich so zu sehen
Denn sonst warst du so lebensfroh
Jetzt liegst du vor uns auf diesem Bett hier einfach regungslos
Der Kiefer wird von einem Holzstück gestützt
Und ich weine, früher hätt‘ davor mein Stolz mich geschützt
Und ich finde keinen Sinn, das Leben, warum hasst es dich?
Es tut weh, nen Menschen zu verlieren wenn man machtlos ist

[Hook]
Viel nehmen, konnt‘ nichts tun und nicht helfen
Ich verfluche diesen Tag
Kann‘s nicht glauben, diese Trauer in mir
Weil, er verlor sein letzten Kampf
Wie gelähmt, konnt‘ nichts tun und nicht helfen
Ich verfluche diesen Tag
Hätt ich was geben können, so dass er bleibt (Ey…)
Ich hätt es getan

[Part 2]
Ich seh die Bilder vor mein‘n Augen, dieses Band an deinem Arm
Der Krebs wurd‘ nicht entdeckt als er noch in nem Anfangsstadium war
Dann kam dieser Arzt-Besuch, und nix war mehr wie früher
Sprachlos, schweigend saßen wir uns gegenüber
Ein letztes Mal zum Sport und danach kam die OP
20 Kilo runter, es war schwer dich so zu sehen
Denn am Anfang klang noch alles gut und vielversprechend
Denn keiner wusste: du wirst in dein’m Leben nie mehr essen
Ein letztes Mal nach Frankreich in den Urlaub, du musst es versteh’n:
Diese Krankheit ist keine Krankheit, die ‘ne Kur brauch
Sie zerfrisst dich innerlich, sag wer dabei die Macht hat
Werte, weil weswegen du die Chemo nicht gemacht hast
Ärzte, sie verletzten dich und machten es noch schlimmer
Jede Nacht wach ich auf, dieses Bild es bleibt für immer
Die Qualen war’n unendlich, in dir Schmerz den du trugst
Bis zu dem Moment, als dein Herz nicht mehr schlug

[Hook]

[Part 3]
Drei Uhr morgens, nach dem Konzert ins Krankenhaus
Sie lag an dein’m Bett, es war schwer dich anzuschauen
Der Tod stand dir bevor, dein Leiden nahm ein Ende
Jeder, der dabei war musste weinen und zwar ständig
Wir hielten deine Hand, bis zum letzten Atemzug
Während dich Gott der allmächtige Vater ruft
Und jetzt bin ich hier und muss vor deiner Leiche stehen
Nie im Leben werd ich dich vergessen, und dein Leidensweg